Betreuungskraft oder billige Arbeitskraft?
Ihr Team 24 Redaktion
16. September 2025
Die Betreuung im häuslichen Umfeld ist für viele pflegebedürftige Menschen und ihre Familien eine enorme Entlastung – emotional, organisatorisch und pflegerisch. Doch leider kommt es immer wieder zu falschen Vorstellungen, was eine Betreuungskraft leisten darf, muss oder sogar sollte.
Dieser Beitrag klärt auf:
Eine qualifizierte Betreuungskraft im häuslichen Umfeld hat ein klares Ziel: Die betreute Person in ihrer Selbstständigkeit zu unterstützen und ihr ein Leben in Würde und Sicherheit zu Hause zu ermöglichen.
Das bedeutet:
Das Rasenmähen, Unkraut jäten oder Gießen im Blumenbeet kann im Rahmen der allgemeinen Haushaltsführung noch vertretbar sein – wenn es in angemessenem Umfang geschieht. Feldarbeit, Erntehilfe, Stallarbeit oder gar landwirtschaftliche Tätigkeiten haben jedoch nichts in der Betreuung zu suchen.
Warum?
– Betreuungskräfte sind keine Hilfsarbeiter für körperlich schwere Arbeit
– Sie sind nicht versichert für Arbeiten mit Geräten, auf Leitern oder bei Hitze/Kälte
Eine Betreuungskraft ist für eine bestimmte, klar definierte Person zuständig, nicht für den gesamten Haushalt oder die Großfamilie. Essen kochen für andere Familienmitglieder, Wäsche waschen für alle oder gar Besorgungen für Nachbarn – das ist kein Teil des vereinbarten Betreuungsverhältnisses.
Warum?
– Die Leistung ist nicht rechtlich abgesichert
– Es entsteht eine Überforderung und klare Grenzüberschreitung
Betreuungskräfte sind keine Sklaven oder ‚alleskönnende Geister‘. Ständige Verfügbarkeit – ohne Ruhepausen, ohne Privatsphäre, ohne Respekt – ist menschenunwürdig und gesetzlich unzulässig.
Bei Ihr Team 24 Pflegedienst GmbH sind alle Betreuungskräfte sozialversicherungspflichtig in Deutschland angestellt – mit einem regulären deutschen Arbeitsvertrag.
Das bedeutet für Sie als Familie:
Wichtig: Weisungsbefugnis liegt ausschließlich beim Arbeitgeber.
Als Arbeitgeber ist Ihr Team 24 allein weisungsbefugt. Nur wir als Pflegedienst dürfen Art, Umfang und Grenzen der Tätigkeit festlegen – nicht die betreute Familie.
Das schützt:
Eine Betreuungskraft lebt häufig mit im Haushalt. Dadurch entsteht Nähe – aber auch das Risiko, dass sie schleichend zu einer „Allzweckkraft“ wird, die „eben noch schnell“ den Keller aufräumt, die Garage putzt, die Schwiegermutter pflegt oder den Hund Gassi führt.
Das ist nicht der Sinn einer professionellen Betreuung.
Eine gute Betreuungskraft ist keine Haushaltshilfe, kein Gärtner, kein Dienstmädchen – und nicht rund um die Uhr / 24h verfügbar.
Sie ist eine Begleiterin auf Augenhöhe, die für einen Menschen da ist – nicht für ein ganzes System drumherum.
Fairness, Respekt und klare Grenzen sind deshalb nicht nur ein Zeichen von Anstand, sondern Grundlage für nachhaltige, gute Betreuung.
Wir stellen sicher, dass unsere Betreuungskräfte nicht ausgebeutet, sondern wertgeschätzt und geschützt werden. Nur so entsteht echte Fürsorge – für alle Beteiligten.
Lassen Sie sich beraten – transparent, ehrlich und professionell.
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